Löwenzahn
Diese große Wildpflanze kennen alle. Ein Glück! Sie sieht hübsch aus, ist lecker und gesund und ist in allen Teilen vielfältig in Küche und Heilkunde einsetzbar. Nicht umsonst wird sie auch Ginseng des Nordens genannt. Alles von ihr ist verwendbar. Besonders die Bitterstoffe machen den Löwenzahn so gesund. Sie ist eine frühe gelbe Sonnenpflanze, ganze Wiesen leuchten uns gelb entgegen.
Einsatz in der Küche
Löwenzahn ist sehr vielfältig in der Küche nutzbar. Und es gibt Rezepte von herzhaft bis Süßspeise. Alles von der Pflanze ist essbar.
Blüten
Gerne wird Löwenzahnhonig aus den Blüten gemacht denn diese haben ein feines süßliches Aroma. Ich nutze die Blütenblätter gerne in meinem Giersch-Eis.
Aus den Knospen können falsche Kapern hergestellt werden.
Blätter
Die Blätter kannst du kleingeschnitten im Salat, im Smoothie, Brot, Suppe oder in der Gemüsepfanne verwenden.
Stengel
Die Stengel können ebenfalls gegessen werden. Weil der Stengelsaft aber üble Flecken macht, Vorsicht bei der Zubereitung. Stengel halbieren in Salzwasser entbittern und etwa 8 Minuten im Wasser dämpfen und fertig sind die Löwenzahn Kringelnudeln.
Wurzeln
Aus den Löwenzahn-Wurzeln kannst du getrocknet, geröstet und fein gemahlen einen Kaffee-Ersatz herstellen. Als Wurzelgemüse sind sie ebenfalls nutzbar.
Kräutertee
Im Tee kannst du die Wurzel, die Blätter und die Wurzel nutzen. Sowohl frisch als auch getrocknet. Das Aroma unterscheidet sich jeweils etwas. Probier aus was du lieber magst oder was du gerade findest.
Anbau im Garten oder Balkon
Löwenzahn benötigt tiefgründigen Boden und einen Sonnenplatz. Seine Pfahlwurzel möchte gerne in die Tiefe. Da er aber sehr robust ist lohnt sich ein Versuch auf dem Balkon.
Inhaltsstoffe
Löwenzahn enthält viele Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Cholin, Inulin, Carotine und Kalium
Volksheilkunde
Löwenzahn wird zur Entgiftung eingesetzt. Er regt die Verdauungsorgane an und ist harntreibend.